Eine Bus-Tour zur Arbeiter:innengeschichte der PRO-GE Wien Süd

Mehr als 20 BR-Innen machen sich mit uns auf den Weg, die Geschichte der Arbeiter:innenbewegung zum Leben zu erwecken.

Hier stellen wir die Größe eines Wohnraums eines slowakischen Bauarbeiters um 1900 nach. In dem 20qm-Raum wohnten 7 Erwachsene und 3 Kinder.

Unser Programm

Zentralfriedhof – Urnenhain

  • Die Bedeutung der Feuerbestattung in der Wiener Arbeiter:innenbewegung
  • Gedenkstätte Jakob Reumann – erster sozialdemokrat. Wr. Bürgermeister und Landeshauptmann (Gewerkschafter)
  • Urnengrab Franz Domes, erster AK-Präsident Wien, Metallarbeiter
  • Urnengrab Käthe Leichter, Gründerin der Frauenabteilung in der AK-Wien
  • Urnengrab Ferdinand Hanusch, Textilarbeiter, erster Sozialminister 1918, Begründer der Sozialgesetzgebung
  • Urnengrab Karl Mantler, Fleischer und Gewerkschafter, Staatssekretär und AK-Präsident

Georg-Washington- Hof

  • Ansiedlung von Industriebetrieben in Favoriten
  • Bevölkerungsentwicklung im 19. Jhdt. in Wien am Beispiel Favoriten
  • Wohnsituation und soziale Situation der Arbeiter:innen
  • Wohnbauprogramm – Rotes Wien

Wienerberg – Zugang über den Wilfried Kirchner Weg

  • Migration im 19. Jhdt.
  • Die Ziegelböhm
  • Arbeits- und Wohnbedingungen in den Wienerberger Ziegelfabriken
  • Gründung erster Gewerkschaften
  • Die Bedeutung des Grüngürtel als Naherholungsgebiet
  • Bauernkriege

Herzlichen Dank an die Organisator:innen und den Teilnehmer:innen für ihre Unterstützung.

PRO-GE Gewerkschafterinnen aus Wien, Niederösterreich und Burgenland besuchen Gedenkstätten der ArbeiterInnenbewegung am Zentralfriedhof

Demokratie musste über Jahrhunderte erkämpft, erstritten werden. Dabei gab es hunderte Todesopfer zu beklagen. Wir nutzten den Zentralfriedhof um aus den geschichtlichen Brennpunkten unseren Blick für die Gegenwart zu schärfen. Es geht um eine Demokratisierung des Erinnerns.

Die Gruppe am Nachmittag nach der Fahrt mit einer historischen BIM

Wir starteten um 09:30 am Tor 3 und die Hälfte des Rundgangs war das Wetter ganz okay. Am letzten Drittel der Tour regnete es teilweise in Strömen.

Zu den Stationen des Rundgangs