Ein Zurück gab es nie. Der eingeschlagene Weg musste fortgesetzt werden. Dies war vielleicht das einzige Gebot, das für ihn galt. Und er befolgte es nicht etwa, weil es eine Vorschrift war, sondern die Schwungkraft seines Lebens ausmachte. Den Gedanken, etwas Falsches getan, sich geirrt zu haben, gab es für ihn nicht, nie hätte er anhalten wollen, um eine Handlung zu revidieren, um neu zu beginnen, er existierte nur mitten in einer einzigen Tat.
Peter Weiss – Die Ästhetik des Widerstands – Band 3
12 interessierte “Geschichtsforscher*innen” trafen sich zu einem gemeinsamen Rundgang “Revolution und Widerstand” am Heldenplatz.
Folgende Stationen besuchten wir:
- Am Heldenplatz – erste Streiks im beginnenden 18. Jhdt. durch Schuhmachergesellen
- Gründung des ersten Frauenvereins 1848 im Volksgarten
- Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz am Ballhausplatz
- Die Ereignisse im Juli 1927 im Grete-Rehor-Park
- Februar 1934 im Rathauspark
- Die Rolle der Universität Wien bei Revolution und Widerstand
- Refugees-Protest-Camp im Sigmund Freud Park