Der lange Kampf um die Gleichberechtigung

Die Teilnehmerinnen des Frauenpolitischen Lehrgangs des VÖGB mit Brigitte am Platz der Menschenrechte

Am Platz der Menschnerechte startete der Rundgang und erinnerten sich an die wichtigen Forderungen einer berühmten Feministin — Marie Olympe de Gouges.
1791 wird die im Zuge der Französischen Revolution verfasste „Déclaration des droits de l’homme et du citoyén“ (Erklärung der Rechte des Mannes/ des Menschen und Bürgers) von der Nationalversammlung in Frankreich verabschiedet.
De Gouges ist empört darüber, dass die Frauen, die die Französische Revolution mittrugen und ohne deren Hilfe es gar nicht so weit gekommen wäre nun wieder aus dem politischen Leben vertrieben werden sollten.

„Ihr habt erklärt, dass alle Menschen gleich sind. Ihr habt bewirkt, dass einfache Hüttenbewohner gleichberechtigt neben Prinzen gehen. Und doch duldet ihr alle Tage, dass 13 Millionen Sklavinnen die Ketten von 13 Millionen Tyrannen tragen.“[

Wenige Tage später veröffentlicht Olympe de Gouges ihre „Déclaration des droits de la femme et de la citoyénne“ (Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin).1

Weiter gings zur Rahlgasse 4 und 2 – Bildung für Mädchen und die Situation der Dienstbotinnen und zum Johanna-Dohnal-Platz, wo auf das Leben und Wirken der ersten Frauenministerin erläutert wurde.
Am Heldenplatz ist derzeit eine Ausstellung des Österreichischen Parlaments mit einer Schautafel “Der Weg der Frauen in die Politik”.

Den Abschlusss bildete das Denkmal zum ersten Wiener Frauenverein von 1848 im Volksgarten.


Quellenverzeichnis

  • 1 Die Rechte der Frau bei Olympe de Gouges und Mary Wollstonecraft von Sarah Kutscher
  • Die Fotos sind von Tina Ennikl aus dem VÖGB – herzlichen Dank dafür.

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