
20 interessierte Kolleg:innen und Genoss:innen trafen sich bei der Nationalbibliothek, um in die Geschichte der Arbeiter:innenbewegung einzutauschen.

Herzlichen Dank an Monika Reif von der SPÖ Alsergrund für das Organisieren des Rundgangs.

20 interessierte Kolleg:innen und Genoss:innen trafen sich bei der Nationalbibliothek, um in die Geschichte der Arbeiter:innenbewegung einzutauschen.

Herzlichen Dank an Monika Reif von der SPÖ Alsergrund für das Organisieren des Rundgangs.
Am Samstag, den 18. Oktober konnten wir Renate und Herbert zu einer kleinen Führung am Urnenhain begrüßen. Wir betrachten den Urnenhain und die mit ihm verbundene Feuerhalle als Gemeindebau am Zentralfriedhof. Wir starteten bei der Gedenkstätte an die Freunde der Feuerbestatung.

Das politische Selbstverständnis vom Verein der Freunde der Feuerbestattung um 1950 war geprägt vom Antifaschismus und dem Gedenken an die Opfer der Nazi-Barbarei.


Franz Domes war der erste Präsident der Wiener Arbeiterkammer.
Ferdiand Hanusch war der erste Direktor der Wiener Arbeiterkammer.
Mehr als 20 BR-Innen machen sich mit uns auf den Weg, die Geschichte der Arbeiter:innenbewegung zum Leben zu erwecken.


Herzlichen Dank an die Organisator:innen und den Teilnehmer:innen für ihre Unterstützung.
Eine Gruppe von ver.di Niedersachsen aus Hannover hat sich mit uns zur Spurensuche über die Entwicklung der österreichischen Gewerkschaftsbewegung aufgemacht. Am Beginn erwähnten Michael die Anti-Deutsches Geschichtsbücher von Bert Engelmann „Wir Untertanen“. Das stellte sofort ein Verbindung her, denn das war eines der ersten Geschichtsbücher, die ich vor 50 Jahren gelesen hatte.

Eine Ergänzung zum Input von Brigitte:

10 Kolleg:innen treffen sich am Samstag vor der Nationalbibliothek, um in die Erlebnisse revolutionärer und widerständiger Zeiten einzutauchen.


Wir führten diesen Rundgang in Kooperation mit der Wiener Volkshochschule durch. Ein großes Dankeschön für die Bewerbung und Organisation an die Kolleg:innen in der Volkshochschule.
“Haltet fest, was wir errungen”
Anna Boschek


Im Auftrag der VHS veranstalteten die “Roten Spuren” diesen Rundgang. 15 Teilnehmer:innen suchten die Spuren jener Frauen, die sich für politischen, sozialen und finanziellen Rechte der Frauen einsetzten.

Heute hatten wir Gelegenheit mit Schüler:innen der Kantonschule Rychenberg aus der Schweiz einen Stadtspaziergang durch die Leopoldstadt zu machen. Herzlichen Dank an die veranwortlichen Lehrerinnen für das organisieren und an Eva und Brigitte, die gemeinsam mir mir den Spaziergang begleiteten.
Neben der Geschichte des Bezirks stand die Arbeits- und Lebensverhältnisse im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Ein Beispiel aus dieser Zeit:

Zur Veranschaulichung machten wir die Größe einens 20 qm – Zimmers mit Schnüren deutlich. Max Winter berichtete in einer Reportage in der Arbeiterzeitung über die Wohnsituation in einem Zinshaus in der Klosterneuburger Strasse.1
In einer Zimmer-Küche-Wohnung schlafen in einem Bett ein arbeitsloser Maurer, seine Frau und ihr Säugling, in einem weiteren ihre beiden anderen Kinder. Für Möbel ist kaum Platz und der Zugang zu den Fenstern ist wegen zusätzlicher Schlafstätten, die an Außenstehende untervermietet worden sind, verstellt. An der Querseite des einen Bettes steht eine an einen Bettgeher vermietete Couch:
[Sie] stoßt an einen Kasten, der die nächste Ecke ausfüllt. An den Kasten reihen sich an der zweiten Längswand zwei Betten, vor denen ein großer Koffer steht. In dem ersten Bett schlafen zwei Männer. ,Brüder?‘, frage ich. – ,Nein, es hat jeder ein halbes Bett allein aufgenommen.‘ […] In dem zweiten Bett schläft ein Mädel, eine Bauarbeiterin. Sie zahlt zwei Kronen in der Woche. Den Raum zwischen diesem Bett und der Tür nimmt ein Koffer ein, der vierte, den ich zähle. Es schlafen in diesem Zimmer also außer der fünfköpfigen Familie des slowakischen Maurers noch drei Männer und ein erwachsenes Mädchen, zusammen sechs Erwachsene und drei Kinder.
Der Raum hat eine Bodenfläche von 20 Quadratmetern und einen Luftraum von ungefähr 70 Kubikmetern.
Für Mitglieder gibt es bei uns das Angebot auch sogenannte “Familientouren” zu machen. Bei angenehmen Temperaturen durchstreiften wir den Zentralfriedhof zu den Denkmälern der Arbeiter:innenbewegung.


Wir besuchten auch die Gedenkstätte der Opfer des Februar 1934.”Der rote Aufstand” wie die Austrofaschisten später schrieben, war der Versuch der Arbeiter:innenbewegung die Republik und Demokratie zu retten.
Herzlichen Dank für die Spende an die Roten Spuren.

Geplant und vorbereitet hat diese Tour Peter Drizhal. Er hat die Texte zu den Einleitungen vor Ort vorbereitet und für uns jeweils eine Einleitung zur Gedenkstätte gegeben.
Gedenkstätte in Bad Eisenkappl/Železna Kapla
Partisanendenkmal am Friedhof in Rechberg/Rebrca
Partisanendenkmal am Friedhof in Sittersdorf/Žitara vas
Partisanendenkmal am Friedhof St. Michael ob Bleiburg/Šmihel pri Pliberku
Die Gedenkstätte in Bleiburg
Zwangsarbeit beim Bau des Draukraftwerks in Lavamünd
Denkmal für drei ermordete Angehörige der Familie Maričnik

Nach dem Mittagessen fuhren wir in die Ortschaft Cerkno. Zwischen 1920 und 1943 war es Teil der als Julisch Venetien bekannten Verwaltungsregion. Nach dem italienischen Waffenstillstand im September 1943 wurde Cerkno von den jugoslawischen Partisanen befreit und wurde zu einem der wichtigsten Zentren des Partisanenwiderstands im slowenischen Küstenland.
Gemeinsam mit unserem Giude Urska besuchen wir im Museum die Ausstellung über das Partisanenlazarett. Im Foto nebenbei die Lazarettansiedlung in der schwer erreichbaren Pasice-Schlucht1.
Es wurden große Anstrengungen unternommen, um den Ort geheim zu halten: Der Zugangsweg führte einen Bach hinunter, der durch die Schlucht fließt, und den Verwundeten wurden vor der Übertragung, die nachts stattfand, die Augen verbunden, so dass sie niemandem sagen konnten, wo sie behandelt wurden.
Sie kümmerten sich auch um ihre eigene militärische Verteidigung, indem sie mehrere Verteidigungsbunker und Schutzräume für die Verwundeten bauten.

Von Dezember 1943 bis Mai 1945 wurden in der Schlucht 14 Holzbaracken verschiedener Größen und Widmung gebdie das gesamte notwendige Material auf den Schultern zum Standort getragen wurde2.
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