Geschichtsforschung in der Gruppe 40 am Zentralfriedhof

Die vielen Opferder Nazis in der Gruppe 40 am Zentralfriedhof.
Mittwoch am 15. August 2021 trafen sich hier 15 Teilnehmer*innen.

Die ersten 15 min konnten die Teilnehmer*innen selbstständig die Gruppe 40 erkunden. Wer waren die Opfer, die begraben wurden? Welche Gedenkstätten gibt es hier in der Gruppe 40?
In der anschließenden Führung haben wir beispielhaft Gedenkstätten und Personen besucht, denen hier gedacht wird.

  • Informationen zur Entstehungsgeschichte der Gruppe 40
  • Der Gedenkstein zu den Geschehnissen in Hadersdorf
  • Das Mahnmal zum Spiegelgrund
  • Das Leben der Hedwig Urach an ihrem Grabstein
  • Das Leben des Johann König bei seinem Grabstein
  • Das Leben von Apollonia Binder
  • Die Geschehnisse in den Konzentrationslagern in Buchenwald und Auschwitz
  • Das Leben der Schwester Restituta (Helene Kafka) an ihrem Grabstein

Bei einer Schlussrunde überlegten wir gemeinsam – WAS kann jede/r Einzelne von uns tun, damit die Geschehnisse nicht in Vergessenheit geraten und wir gemeinsam aus dieser Vergangenheit etwas lernen können.

Geschichte neu erleben

Die vielen Gesichter der Gruppe 40 am Zentralfriedhof.
Mittwoch am 11. August 2021 trafen sich 14 Teilnehmer*innen.

Wir beschäftigten uns mit Fragen wie:

  • Welche Gedenksteine, – tafeln findet ihr hier auf diesem Gedenkfeld?
  • Welchen Personen oder Personengruppen sind sie gewidmet?
  • Wer waren die Opfer?
  • Welche Lebensgeschichten hatten die Opfer?
  • Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Opfern?
  • Weshalb mussten diese Menschen sterben?

Die ersten 15 min schlenderten die Teilnehmer*innen über das Gedenkfeld, um den ersten beiden Fragen nachzugehen. Ein Paar verabschiedete sich, weil sie eine klassische Führung erwartet hatten und nicht diese Einbindung in den Ablauf.

Im Feedback meinten einige, diese Miteinbindung sei gewöhnungsbedürftig und würde sich für Schulklassen eignen. Ich denke wir werden das nächste mal wieder die Eröffnungsrunde machen, aber anschließend ein paar Gedenkstätten besuchen wie bei einer Führung.
Die Abschlussdiskussion habe ich spannend erlebt zu den Fragen:

  • Was bedeuten diese Ereignisse für HEUTE?
  • Was sage ich meinen Kindern, Enkeln über diese Ereignisse?
  • Was kann ich tun? Was können wir tun?

Ausserdem konnten wir den Vorsitzenden des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen – Gerald Netzl bei uns begrüssen.

VÖGB-Stadtspaziergang: Gewerkschaftliche Frauengeschichte

Dieser Spaziergang soll jene Frauen sichtbar machen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz und mit vielen Opfern jene Rechte für Frauen erkämpft haben, die wir heute als selbstverständlich erachten. Seit wann sind Frauen in Österreich wahlberechtigt? Wer waren die ersten Frauen im Parlament? Wie lange wird bereits um gleichen Lohn für gleiche Leistung gekämpft? Diesen und ähnlichen Fragen gehen wir bei diesem Spaziergang auf den Grund. Mehr unter VÖGB.,.

Die Arbeiterkammer Wien bewarb diesen Spaziergang unter ihren Mitgliedern
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